Aus Lichtbildern komponiert Jakob Kupfer auch die vielschichtigen Partituren der FADES und fügt so dem klassischen Bild als raumbezogenem Werk eine weitere Dimension hinzu: die der Zeit.


Wie das natürliche Licht wandelt sich auch ein FADE permanent. Der erste Eindruck eines gerahmten, stabilen Bildes verliert sich im nächsten Augenblick. Doch auch der Versuch, der Verwandlung zu folgen, scheitert. Sie ist so subtil, dass immer nur das veränderte Bild, nicht aber die Veränderung selbst wahrnehmbar scheint.


Die Fülle der Bilder, die dabei im Werk wie im Betrachtenden entstehen, lässt Vergänglichkeit als Gewinn erleben und den Wert wiederentdecken, der darin liegt, sich Zeit zu nehmen, etwas Einmaliges weil Vergängliches zu genießen. Und so, wie man nicht zweimal in denselben Fluss steigen kann, sehen wir ein FADE, auch wenn es sich nach einer gewissen Zeit technisch wiederholt, immer wieder mit anderen Augen. Unsere Wahrnehmung erneuert sich, ändert sich und entwickelt sich und das Werk weiter.

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